Auf eine besondere Führung ließen sich im Februar 2023 zehn „Frauenzimmer“ der Frauengruppe der Kreuz- und-Christus- Kirchengemeinde ein. Ungewöhnlich war auch die Bekleidung: In der Klosterschule wählten alle ein Gewand, lernten den Mönchsknoten und tauchten so ein wenig in die Vergangenheit des über 600 Jahre alten Klosters ein. Auch wenn seit über 200 Jahren kein Mönch mehr im Kloster Frenswegen gelebt hat, kann man doch eine Menge durch die steinernen Zeugnisse des Gebäudes erfahren, von der mittelalterlichen Heiztechnik bis zur modernen Klosterkapelle. Immer wieder gab es Blütezeiten, aber auch Zeiten des Rückschritts, der Bedrohung oder des Untergangs.
Wie gut, dass es seit 1974 die Stiftung Kloster Frenswegen gibt, die den Ort wieder mit Leben erfüllt, Besinnung, Bildung und Begegnung für seine Gäste aller Konfessionen und jeden Alters ermöglicht.
Bei Wasser und schmackhaften „Klosterschnecken“ im Gewölbekeller klang der Abend aus.
Marianne Spethmann