28/01/2025 0 Kommentare
GELÄNDESPIELE, GRUPPENSPIELE, SPIELIDEE ÜBER DIE ZENTRALE BEDEUTUNG DES SPIELENS BEIM PFADFINDEN
GELÄNDESPIELE, GRUPPENSPIELE, SPIELIDEE ÜBER DIE ZENTRALE BEDEUTUNG DES SPIELENS BEIM PFADFINDEN
# Gemeindeleben

GELÄNDESPIELE, GRUPPENSPIELE, SPIELIDEE ÜBER DIE ZENTRALE BEDEUTUNG DES SPIELENS BEIM PFADFINDEN
Draußen oder Drinnen, groß oder klein – Spiele sind beim Pfadfinden immer dabei
Eines der wichtigsten Ziele des Pfadfindens ist es eine Gemeinschaft zu schaffen. Und wie geht das besser, als mit einem guten Spiel? Sei es draußen oder drinnen, mit Bewegung oder mit Karten, für kleine oder große Pfadfinder*Innen – irgendein Spiel findet sich immer.
In unseren wöchentlichen Gruppenstunden und auf unseren Aktionen sind Spiele aller Art nicht wegzudenken. Sei es bei gutem Wetter draußen, mit Klassikern wie Räuber und Gendarm, Verstecken oder Fangen. Beliebt ist aber auch Ninja, ein Spiel, bei dem sich gegenseitig ticken muss, aber alle Spielenden pro Runde immer nur eine Bewegung machen dürfen, und ansonsten in der Position verharren müssen. Auch Gesellschaftsspiele sind beliebt bei uns. Dabei sind natürlich einfache und schwierige Kartenspiele, am meisten Anklang findet aber fast immer der Jugendgruppenklassiker „Werwolf“. In mehreren Runden, die in Tag und Nacht eingeteilt sind, müssen die „Dorfbewohner“ tagsüber die Werwölfe unter ihnen enttarnen, bevor diese sich nachts einen Mitspieler nach dem anderen schnappen.
Deutlich mehr Aufwand wird für Geländespiele benötigt, die auf Zeltlagern gerne mal bis zu einem Tag Spielzeit in Anspruch nehmen. Das Gute: Geländespiele können immer einzigartig sein. Oft sind diese in einer Art Postenlauf aufgebaut, bei dem Gruppen von Spielenden in mehreren Stationen gegeneinander antreten. Für eines unserer Pfingst-Zeltlager hatten die Gruppenleiter ein Geländespiel vorbereitet, bei die Gruppen an drei verschiedenen Stationen kleine Boote basteln, Bilder malen und sich kurze Szenen überlegen mussten. Um zu den Stationen zu kommen wurde gewürfelt, wie viele kleinere Spielfelder mit kleinen Aufgaben die Spielenden vorwärts durften, bis sie die großen Stationen erreichten. Wichtig für ein gutes Geländespiel ist aber vor allem ein guter Plan und genug Aufwand, denn wenn das Spiel nicht gut vorbereitet ist, dann fällt es schnell auseinander.
Eine ganz andere Bedeutung hat das Spielen im Pfadfinden mit der Spielidee. Gemeint ist damit ein pädagogisches Konzept, nach dem eine Geschichte und dazu passend gewählte Spiele und Aktivitäten die Pfadfinden-Zeit in der sogenannten Kinder bzw. Wölflingsstufe begleiten. Für die Pfadfinder*Innen zwischen sechs und zehn Jahren wurde dafür bisher „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling aus dem Jahr 1894 verwendet. Doch Kipling war ohne Frage ein Mann seiner Zeit, und das sieht man auch an seinen Geschichten, auch das Dschungelbuch ist nicht frei von rassistischen Stereotypen und kolonialistischen Ansichten. Und so macht sich unser Bundesverband nun auf, und sucht nach einer neuen Spielidee, mit der junge Pfadfinder*Innen spielend das Miteinander kennen lernen.
Spiele sind also in jeder Hinsicht ganz prägend für uns. Sie begleiten uns in unseren Gruppenstunden, sie fördern das miteinander und lockern auf. Aber letztendlich sollen Spiele vor allem eines: Spaß machen. Und genau den gibt es ohne Frage in den zahllosen Runden Ninja und Werwolf, bei Fangen und Verstecken, und auch bei dem ein oder anderem Geländespiel.
Geschrieben von Maximilian Lambers
Pfadfinderstamm VCP Wassergeusen, Ansprechpartner:
Maximilian Lambers Tel 01573 4709504
Email: stamm.wassergeusen@gmail.com
Kommentare